Unsere Feuerwehr

Freiwillige Feuerwehr Steinborn

aus der Festschrift zum 75-jährigen Stiftungsfest

Die Vorgeschichte
Lange bevor es eine Freiwillige Feuerwehr Steinborn gab, waren stets hilfsbereite und besonnene Bürger zur Stelle, wenn es galt, Hilfe zu leisten. Die Mittel zur Brandbekämpfung waren mehr als dürftig, schaut man mal in das „Verzeichnis der in den Gemeinden der Bürgermeisterei Daun vorhandenen Löschgeräte“ vom 01.April 1894.
In Steinborn waren 3 Brandleitern und 3 Einreisshaken vorhanden. Eine mechanische Handdruckspritze konnte bei Bedarf im Nachbarort Neunkirchen angefordert werden.
Die Beschaffenheit der Löschgeräte wurde als gut bezeichnet.
Am 02. März 1896 stand das Wohnhaus des Ackerers Jakob Hellen im Nachbarort Neunkirchen in Flammen. Im Brandbericht wird vermerkt, daß ein Übergreifen des Feuers auf Nachbarhäuser und die mit Erntevorräten gefüllte Scheune des Jakob Hellen nur durch den tatkräftigen Einsatz der Einwohner von Neunkirchen und Steinborn verhindert werden konnte. Hier war auch die Feuerspritze von Neunkirchen im Einsatz. Wahrscheinlich durch diesen Brand angeregt, fand am 26. April 1896 eine Versammlung zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr für Neunkirchen und Steinborn statt. Die Versammlung wählte einen Ausschuss, der die Vorbereitung der eigentlichen Gründung durchführen sollte. Der beauftragte Ausschuss stellte am folgenden Tage an die Gemeindevorsteher von Neunkirchen und Steinborn einen Antrag, die Kosten für die Ausrüstung, damit gemeint waren der Helm, Steigergurt mit Haken, Leinen und Beil von jährlich 300 bis 400 Mark zu übernehmen. Die einzelnen Feuerwehrmitglieder wollten die Kleidung (Hose und Jacke) aus eigenen Mitteln tragen. Vermutlich scheiterte das Gründungsvorhaben jedoch daran, dass die nötigen finanziellen Mitteln den beiden Gemeinden nicht zur Verfügung standen.
Im Jahre 1905, der Ort Steinborn hatte 295 Einwohner, bestand nach dem Bericht des Bürgermeisters Hölzer aus Daun, wie in vielen anderen Gemeinden auch, nur eine „nicht organisierte Löschmannschaft“. Auch die Ausrüstung, bestehend aus drei Leitern und drei Haken, war nach wie vor unzureichend. In der gleichen Aufstellung war jedoch erwähnt, dass die Bürgermeistereiversammlung Daun für die Beförderung der Feuerspritze zur Brandstelle pro km 1,50 – mindestens jedoch 6,00 Mark vergütete.
Für die Bekämpfung von Bränden brachte die Verlegung einer Wasserleitung erhebliche Vorteile. Bereits 1902 befasste sich der Gemeinderat mit dem Bau der Wasserleitung. Erst 1905 wurden entsprechende Pläne und Kostenvoranschläge dem Gemeinderat vorgelegt. Die Gesamtkosten betrugen etwa 14.000 Mark und mussten durch ein Darlehen der damaligen Darlehenskasse Neunkirchen finanziert werden. Mit der Durchführung der Arbeiten wurde Nikolaus Breuer aus Gerolstein und Johann Neunkirchen aus Steinborn beauftragt.  Jedes bewohnte Haus hatte 10 Mark und jedes unbewohnte Haus 5 Mark jährlich an Wassergeld zu entrichten. Aber auch die Versicherungsbeiträge der Feuerversicherung konnten aufgrund der besseren Brandbekämpfungsmöglichkeiten reduziert werden.

Die Gründung der Steinborner Wehr
. . . erfolgte offiziell am 22. November 1909 in einer Hauptversammlung, in der auch die Satzung der Feuerwehr beschlossen wurde.
Die Gründungswehr wurde geführt vom Ortsvorsteher und Brandmeister Johann Hennen, sein Stellvertreter war Christoph Haas.
1910 beschloss der Vorstand, dass diejenigen, die bei Übungen unentschuldigt fehlen, eine Strafe von 0,50 Mark in die Wehrkasse zu zahlen haben. Ausserdem wird ein Mitgliedsbeitrag von jährlich 0,80 Mark festgesetzt. Am 26. Juni 1910 wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Steinborn in die Feuerwehrunfallkasse der Rheinprovinz aufgenommen.

Das alte Feuerwehrgerätehaus, kurz nach Gründung der Feuerwehr erbaut, diente nicht nur der Unterbringung der Geräte, sondern auch als Schlafstätte für „Handwerksburschen“. Das alte Gerätehaus

Ein Jahr später beantragte die Feuerwehr die Genehmigung der 1909 verabschiedeten Satzung und die Anerkennung als „Freiwillige Feuerwehr“ durch den Regierungspräsidenten in Trier.
Der Bürgermeister des Amtes Daun berichtete an den Landrat mit Schreiben vom 14. November 1911:  „Am 22. November 1909 wurde in der Gemeinde Steinborn eine Freiwillige Feuerwehr gegründet, welcher 30 junge Männer aus dem Ort als Mitglieder beitraten. Diese Wehr wurde gleich ordnungsgemäß ausgerüstet und uniformiert. An Löschgeräten besitzt die Gemeinde folgende Gegenstände:

  • eine fahrbare Feuerspritze (in Gemeinschaft mit der Gemeinde Neunkirchen),
  • 2 Hydrantenaufsätze,
  • 120m Schlauch,
  • 2 Strahlrohre,
  • 2 Anstellleitern,
  • 2 Hakenleitern,
  • 2 Haken,
  • 6 Rettungsleinen und
  • 1 Verbandskasten.

Ein Hydrantenwagen mit Schlauchhaspel wird im Laufe des kommenden Winters noch beschafft. Die Wehr ist jetzt genügend ausgebildet und es ist anzunehmen, dass sie den Anforderungen entspricht.“
Der Regierungspräsident teilt am 31. Dezember 1911 dem Landrat in Daun mit, dass er aufgrund des Gutachtens des Feuerwehrverbandes der Rheinprovinz vom 23. Dezember 1911 die Wehr in Steinborn als „Freiwillige Feuerwehr“ anerkenne. In diesem Schreiben werden weitere Hinweise für eine bessere Ausrüstung gegeben.
Ferner heißt es: „Auch ist noch ein genügend großes,  zweckmäßiges Gerätehaus erforderlich, ebenso eine ausziehbare Schiebeleiter.“
Am 20. Oktober 1911 besuchte Kaiser Wilhelm II. den Kreisort Daun.
Die Steinborner Wehr hatte die Ehre, mit neuen Uniformen an der Parade für den Kaiser teilzunehmen. Im Monat November 1912 fanden auf Anregung von Landrat Weismüller Schulungskurse für Feuerwehrangehörige statt, um sie mit der Behandlung der Geräte in Theorie und Praxis auszubilden. Von der Freiwilligen Feuerwehr Steinborn nahmen 4 Personen am Lehrgang teil.
Im folgenden Jahr wurde die Wehr zur Bekämpfung eines Brandes nach Waldkönigen gerufen. Die fahrbare Feuerspritze kam ebenfalls zum Einsatz.
Am 27.April 1913 wurde des bisherige Brandmeister und Gemeindevorsteher Johann Hennen erneut zum Brandmeister gewählt. Stellvertreter wurde wieder Christoph Haas. Im gleichen Jahr sollte ein Hydrantenwagen beschafft werden. Der Schmied und Stellmacher Simon Caspers aus Steinborn machte hierfür ein Angebot in Höhe von 270,– Mark. Der Kostenvoranschlag, der dem Kreisbrandmeister Scherer vorgelegt wurde, fand nicht dessen Zustimmung. Der Kreisbrandmeister wies darauf hin, dass für die ländlichen Verhältnisse ein vierrädriger Wagen nicht zu empfehlen sei, weil er nicht schnell genug zu jedem Ort fortbewegt werden könne und die Unterbringung der Gemeinde nur Schwierigkeiten und große Kosten bereiten würde.
Am 19. Juli 1914 wurde Georg Caspers Stellvertretender Brandmeister.
Der 1.Weltkrieg schränkt die Feuerwehrtätigkeit ein.


Die Freiwillige Feuerwehr Steinborn bestand:

  • 1911 aus 25 Mann,
  • 1913 aus 26 Mann,
  • 1918 „ruhte die Wehr infolge des Krieges“,
  • 1919 aus 24 Mann und
  • 1920 und 1921 aus 27 Mann.

Der 1. Weltkrieg geht auch an der Freiwilligen Feuerwehr Steinborn nicht spurlos vorüber.
Der Feuerwehrverband der Rheinprovinz gab die Anweisung, alle Feuerwehrhelme für Kriegszwecke einzuziehen und dem Kriegsbekleidungsamt in Koblenz abzuliefern. Lediglich die Helme der Steigermannschaft und die Helme der Brandmeister durften zurückbehalten werden.
Aus dem Krieg kehrten viele Feuerwehrangehörige nicht mehr zurück, oder aber sie waren infolge von Kriegsleiden verstorben.
Mit der Generalversammlung am 11. Januar 1920 wurde die Vereinstätigkeit der Feuerwehr fortgesetzt. Brandmeister wurde wiederum Johann Hennen, sein Stellvertreter Johann Krämer. Der Plan, vom Gemeinderat sogar beschlossen, einen Steigerturm zu errichten, scheiterte an den fehlenden finanziellen Mitteln der Gemeinde. 1921 wurden neue Helme beschafft, um die Lücke zu schließen, die durch die Abgabe für Kriegszwecke entstanden war. Neuer stellvertretender Brandmeister wurde am 10. Juli 1921 Franz Willems.
An einem Sonntagmorgen der Jahres 1923, viele Wehrleute besuchten gerade die Frühmesse, als sie alarmiert wurden, dass Stall und Scheune des Anwesens Jakob Krämer-Schenten brannten. Dank des vorbildlichen Einsatzes konnte ein Übergreifen auf weitere Gebäude verhindert werden.
In der Generalversammlung am 26. Oktober 1924 trat der langjährige Brandmeister Johann Hennen nach 16 Jahren zurück. Neuer Brandmeister wurde Bernhard Leif, stellvertrender Brandmeister Johann Bechtel. Ein erneuter Führungswechsel erfolgte am 28. August 1926. Der 1. Brandmeister Bernhard Leif trat zurück. Zum Nachfolger wurde Johann Hey gewählt.
Am 26. Dezember 1929 stellte die Freiwillige Feuerwehr an den Gemeinderat erneut den Antrag, das Projekt „Steigerturm“ zu verwirklichen. Es wurde darauf hingewiesen, daß insbesondere keine Steigerübungen abgehalten werden könnten und auch das Trocknen der Schläuche nur umständlich möglich sei. Der Gemeinderat mußte jedoch auch 1930 die Maßnahme ablehnen, weil die finanziellen Mitteln fehlten.
Bis Anfang des 2.Weltkrieges stand Johann Hey an der Spitze der Wehr. Durch den Kriegsdienst wurde die Tätigkeit der Feuerwehr stark eingeschränkt. Diejenigen, die vom Kriegsdienst verschont wurden, mußten nach Bombenangriffen häufig Hilfe in der benachbarten Kreisstadt Daun leisten. So auch am 24. Dezember 1944 (Heiligabend) nach dem schweren Angriff auf Daun. Die ganze Nacht war die Wehr im Einsatz, um Tote und Verletzte zu bergen und bei den Aufräumungsarbeiten zu helfen. Auch beim Bombenangriff auf den Nachbarort Neunkirchen am 28. Juli 1943 waren die Steinborner Wehrmänner unermüdlich im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und Hab und Gut zu bergen.
Viele Feuerwehrmänner kehrten aus einem unseligen Krieg nicht mehr zurück. Generalversammlung 16. Juni 1946 – In der Generalversammlung wurde anstelle des erkrankten Wehrführers Johann Bechtel, Hubert Lamberty zum stellvertretenden Wehrführers gewählt. Bereits am 29. Oktober 1946 ging die Leitung der Wehr von Hubert Lamberty auf Heinrich Tendler über. Zum stellvertretenden Wehrführer wählte die Versammlung Albert Haas.
Der Wehr gehörten nach der Neugründung zum Ende des 2.Weltkrieges an:

  • Heinrich Tendler
  • Albert Haas
  • Willi Kläs
  • Peter Hommelsen
  • Johann Caspers II
  • Josef Caspers
  • Josef Krämer
  • Martin Haas
  • Peter Kröffges
  • Josef Heinz
  • Hermann Neunkirchen
  • Johann Willems
  • Emil Leif
  • Karl Herrberg
  • Alois Hey
  • Nikolaus Pitzen
  • Jakob Hennen
  • Peter Weiler
  • Otto Krämer
  • Nikolaus Hennen
  • Jakob Gitzen
  • Jakob Schneider

In Gefangenschaft befanden sich noch die Mitglieder Johann Haas, Josef Hennen, Peter Heinz, Nikolaus Haas II.
Die Feuerwehr bestand aus insgesamt 24 Aktiven. Die französische Besatzungsmacht sorgte in den ersten Jahren nach dem 2.Weltkrieg für weitere Schwierigkeiten. In Gemeinden bis 1000 Einwohnern durften die Feuerwehren nur aus 9 Mitgliedern bestehen. Bestehende Wehren, die eine höhere Mitgliederzahl aufwiesen, mußten reduziert werden. Die Versammlung beschloß deshalb am 22. Dezember 1946 der französischen Besatzungsmacht offiziell nur 9 Feuerwehrleute zu melden; die übrigen sollten dennoch in der Wehr verbleiben. Am 15. April 1951 wurden die Bestimmungen der französichen Besatzungsmacht aufgehoben. Es konnten wieder 24 aktive Mitglieder gemeldet werden. Zum Brandmeister wurde Nikolaus Hennen, zum stellvertretenden Brandmeister Albert Jehnen gewählt. Während eines Kameradschaftsabends am 19. Februar 1952 wurden die Gründer der Wehr,

  • Altbürgermeister Johann Hennen,
  • Peter Krämer,
  • Simon Caspers und
  • Theodor Hommelsen

vom damaligen Amtsbürgermeister Drückes mit der goldenen Ehrennadel für 40-jährige aktive Tätigkeit ausgezeichnet.
Für 25-jährige Zugehörigkeit zur Steinborner Wehr wurden

    • Josef Brauer,
    • Matthias Willems,
    • Johann Bechtel sen.,
    • Peter Kröffges und
    • Nikolaus Haas

geehrt.

Um 1953 wurde das jetzige Feuerwehrgerätehaus in der Dorfmitte errichtet. Das neue Gerätehaus

Im Rahmen einer landesweiten Beschaffungsaktion wurde 1954 eine Tragkraftspritze (TS 4) zum Gesamtpreis von 2.280,–DM gekauft. Die für die damaligen Verhältnisse hohen Kosten (Eigenanteil der Gemeinde) vo 1.360,–DM mußten je zur Hälfte in den Jahren 1954 und 1955 finanziert werden.Am 08.Juni 1958 feierte die Freiwillige Feuerwehr ihr 50-jähriges Stiftungsfest. Die Mitbegründer der Wehr

  • Anton Kläs,
  • Simon Caspers und
  • Anton Gitzen

wurden aus Anlaß dieses Jubiläums besonder geehrt.

von links nach rechts

  • Willi Thomas, Wehrleiter
  • Nikolaus Hennen, Wehrführer
  • Josef Müller, Ortsbürgermeister
  • Anton Kläs, Begründer
  • August Gitzen, Begründer
  • Simon Caspers, Begründer
anläßlich des 50-jährigen Stiftungsfests

Die Bevölkerung aus Steinborn und Umgebung nahm an der Feier regen Anteil. Es erfolgte die Einweihung des auf Initiative der Feuerwehr errichteten Kriegerehrenmals auf dem Friedhof. Ein großes Fest für die gesamte Bevökerung und auch für die Freiwillige Feuerwehr.

Einweihung des Ehrenmals

Die Leistungsfähigkeit der Steinborner Wehr wurde Anfang der 60er Jahre bei einem Brand in der Schreinerei Mayer in Steinborn unter Beweis gestellt.
Die Wehr beging am 01. September 1968 das 60-jährige Stiftungsfest. Als Mitbegründer der Wehr konnte an diesem Fest, fast 90-jährig, noch Anton Kläs teilnehmen. Die Wehr hatte aus Anlaß des Festes das um 1953 erbaute Gerätehaus in Eigeninitiative mit einem Aussenputz versehen und außerdem den Innenausbau vorgenommen. Das Fest wurde wiederum mit einem Festgottesdienst und anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal eingeleitet. Am Nachmittag fand eine Alarmübung mit den Freiwilligen Feuerwehren Daun, Boverath, Gemünden, Neunkirchen, Pützborn und Waldkönigen statt. Anschließend versammelte man sich zu einem Festmarsch durch den Ort. Das Fest klang bei Tanz und Musik im Gasthaus Hennen aus.
Um die Kameradschaft der Feuerwehrleute des Pützbachtales zu stärken, wurde am 10. Juli 1976 ein Fußballturnier mit Mannschaften der Freiwilligen Feuerwehren Pützborn, Neunkirchen-Steinborn und des Musikvereins Neunkirchen ausgetragen. Nicht der sportliche Wert – Sieger wurde die Mannschaft aus Pützborn – sondern die Kameradschaft standen im Vordergrund.

70 Jahre Freiwillige Feuerwehr Steinborn
Am 20. Mai 1978 beging die Freiwillige Feuerwehr Steinborn ihr 70-jähriges Bestehen.
Der Chronist schreibt aus diesem Anlaß:
„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!, diesen Wahlspruch kennzeichnet 70 Jahre Feuerwehrgeschichte in Steinborn.“
Zahlreiche Wehren aus der Umgebung entboten der 21 Mann starken Jubiläumswehr unter Wehrführer Heinrich Zieverink ihre Referenz.

 Die Freiwillige Feuerwehr Steinborn im Jubiläumsjahr 1984

Zu den Ehrengästen zählten u.a. Kreisfeuerwehrinspektor Nikolaus Schäfer, Verbandsbeigeordneter Willems und Stadtbürgermeister Kettenhofen. Auch dieses Fest war wiederum für den Ort und die Feuerwehr ein Erfolg.

Die Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Steinborn


1909 – 1924 Johann Hennen Die Wehrführer von 1946 - 1976
1924 – 1926 Bernhard Leif
1926 – 1940 Johann Hey
1940 – 1946 Johann Bechtel
1946 Hubert Lamberty
1946 – 1951 Heinrich Tendler
1951 – 1968 Nikolaus Hennen
1968 – 1976 Peter Caspers
1976 – 1993 Heinrich Zieverink
1993 – 2008 Herbert Thielen
2008 – heute Udo Schettler

 

Die stellvertretenden Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Steinborn

 

1909 – 1914 Christoph Haas
1914 – 1920 Georg Kaspers
1920 – 1921 Johann Krämer
1921 – 1926 Johann Bechtel
1940 – 1946 . . .
1946 Emil Leif
1946 – 1951 Albert Haas
1951 – 1963 Albert Jehnen
1963 – 1968 Lambert Hoffmann
1968 – 1976 Erich Scheid
Adolf Diewald
Walter Kammers
1976 – 2000 Heinz Weiler
Eduard Haas
2000 – 2008 Leo Hommelsen
2008 – heute Alois Diewald

 Die Feuerwehr – Mädchen für Alles
Eine Freiwillige Feuerwehr ist nicht nur eine öffentliche Institution, sie nimmt nicht nur Aufgaben des Brandschutzes war, sorgt nicht nur für Hilfe in Notfällen, sondern erfüllt vielmehr als Verein einen wichtigen Beitrag innerhalb der Dorfgemeinschaft. Schon 1945 bildete sich in der Feuerwehr eine Theatergruppe, die regelmäßig in den Wintermonaten Theateraufführungen organisierte. Besonders die Passionsspiele erfreuten sich großer Beliebtheit. Die Aufführungen mussten oft mehrmals wiederholt werde, von Nah und Fern strömten die Zuschauer nach Steinborn.

Passionsspiele 1949

Die Theatergruppe der Freiwilligen Feuerwehr bestand bis 1963.Seit einigen Jahren veranstaltet die Feuerwehr, unterstützt durch andere einheimische Vereine, die jährlich stattfindenden Altentage. Ob beim Pfarrfest oder bei einer Primiz, die Feuerwehr stellt sich immer in den Dienst der Allgemeinheit. 1982 wurde durch die Feuerwehr ein Kinderspielplatz in Steinborn angelegt. 1983 konnte mit der Unterstützung der Stadt Daun, die das Baumaterial zur Verfügung stellte, eine Grillhütte im Distrikt „Wolfskirch“ errichtet und mit einem Fest ihrer Bestimmung übergeben werden.